
Aber die Vorhersehbarkeit ist enorm und dieses ewige Gutmenschenverhalten übersteigt langsam die Lust am weiterschauen. Die Dummheit der handelnden Personen erreicht ein schmerzliches Maß.
Da setzt sich der schwarze Mann für den langhaarigen Verbrecher ein und wird natürlich enttäuscht...logisch. Und zum Finale mischt sich die Gruppe unter die Zombies und es war sonnenklar, dass der dumme, dickere Junge wieder zickt.
Auf Dauer sind die Handlungsstränge einfach zu billig, vorhersehbar und wenig originell. Die Gruppe zieht umher, wird getrennt, findet sich wieder, stößt auf eine andere Gruppe Überlebender in wechselnden Locations (Farm, Gefängnis, Städtchen), verliert diese aber wieder irgendwann, damit es nicht zu langweilig wird.
Jetzt ist die nächste Staffel seit einigen Wochen freigegeben, also werden wir im Oktober wieder die Gruppe durch Wälder streifen sehen, in jeder Folge eine Metzelszene, ansonsten viel Gerede und es bleibt das alte Gefühl: Die Serie läuft solange, bis der Sender keine weitere Staffel mehr auflegt. Dann ist der Rest der Gruppe wahrscheinlich irgendwo im Wald, oder in irgendeiner kleinen Ansiedlung und die Serie ist vorbei. Keine Lösung, kein Abschluss, sie wird dann einfach vorbei sein und man fragt sich, ob es der ganze Aufwand wert war.